Relaunch: Aus technischen Gründen musste das System für die Website gewechselt werden. Dies bot die Gelegenheit das Aussehen zu verändern und ein möglichst umfassendes Gesamtbild der verfassungswidrigen Landnahme aufzuzeigen.
formulierte Immanuel Kant, der wohl größte Philosoph der Neuzeit, vor 250 Jahren. Er sah das Zusammenspiel von Recht und Politik eindeutig: „Das Recht muss nie der Politik, wohl aber die Politik jederzeit dem Rechte angepasst werden.“ Dieser Grundsatz fehlt im Bauernbund, damals wie heute.
Das Agrarunrecht in Tirol ist nur durch eine neutralistische Haltung zweier Leit-Medien am unbefriedigenden, aktuellen Stand. Es wurde möglicherweise zum Teil nicht erkannt, sicher zum Teil nicht verstanden und jedenfalls zu einem großen Teil unter den Teppich gekehrt. Die Absicht des Bauernbundes und sein Einfluss auf die Leitmedien ist nicht zu übersehen: Das Thema der verfassungswidrigen Eigentumsentziehung des Gemeindegutes muss möglichst verschwiegen oder zumindest vernebelt werden.
Sein langjähriger und öffentlichkeitswirksamer Einsatz gegen das Agrarunrecht widersprach der Bauernbund-Politik des Verschweigens, Vernebelns und Verschwurbelns. Daher musste gemäß autoritärer Logik seine Stimme zum Schweigen gebracht werden. Die Willfährigkeit des Leitmediums samt Fach-Redakteur war nicht zu übersehen. Es wäre nicht Tirol, wenn es nicht irgendwo einen gedungenen (G)Raffl gäbe.
Durch den Verein Gemeindeland in Gemeindehand ist der grundlegende Schritt gelungen, die Gemeindedaten des Tiroler Gemeindeverbandes wieder öffentlich darzustellen. Jeder kann zugreifen und damit politische Angaben überprüfen. Rund 4 500 Einlagezahlen mit jeweils aktuellem und historischem Grundbuchsauszug und Dutzenden sonstigen Dokumenten von Agrargemeinschaften, Gemeinden, Gemeindeteilen und bäuerlichen Miteigentumsgemeinschaften stehen dem interessierten Leser zur Verfügung. Ernst Schöpf gab seinerzeit den Auftrag: „Wir müssen wissen, wovon wir reden“. Er meinte damit alle Bürger Tirols. Für diese habe ich diese Daten erhoben, kopiert und verarbeitet und nicht für die Schublade.
Published: Tuesday, 16 July 2024 12:51
… das anhand der gesetzlichen Fakten der Grundbuchsanlegung, die seit 1904 durchgängige Kontinuität der Bemühungen des Tiroler Bauernbundes, den Gemeinden ihr Eigentum zu nehmen, beschreibt. Alle Daten und Dokumente wurden vom Autor im Auftrag des TGV in den Bezirksgerichten erhoben. Das Buch ist ein Konzentrat dieser Arbeit. Die Korrelation von Eigentumsentziehung und politischer Verantwortung ist über 120 Jahre gegeben. Seit einem Dreivierteljahrhundert ist die strategische Desinformation unübersehbarer Bestandteil des Geschehens. Veröffentlichungen gingen nicht in die Tiefe, der Mantel des Vergessens sollte über diese Jahre und 3500 km² Gemeindevermögen gebreitet werden. Einflussnahme auf die Leitmedien und Bagatellisierung sind die Kennzeichen der Berichterstattung.
1. Auflage
Copyright 2024 Ulrich Stern
Eigentümer und Herausgeber: Ulrich Stern. Alle Rechte vorbehalten.
Verlag: ARIADNE Buch- und Musikverlagsgesellschaft m.b.H. Nfg KG, 1150 Wien, Geibelgasse 14, FN 150204p
ISBN: 978-3-85414-012-2
Alle Agrargemeinschaften Tirols mit aktuellen und historischen Grundbuchsauszügen
Hier mehr erfahren:
Die rechts- und verfassungswidrige Entziehung des Gemeindegutes in Tirol.
Hier mehr erfahren: