Aktuelles

"Eliten" im Besitz von Grund und Boden

Ein aktuelles Posting bei der Plattform Agrar vom 28.04.2012 11:46:31 führt uns in die Geisteswelt von Plattform und AGVW. Man kommt aus dem Staunen nicht heraus:
"Seit der Entstehung der heutigen Besiedlungsstruktur Tirols existiert ein familien-internes Auswahlverfahren, welches im Großen und Ganzen nach bestimmten Mustern abgelaufen ist: Die/der Tüchtigste/Bodenverbundeste/Besonnenste/Würdigste/Vernümftigste aus dem Kreis der Kinder/der Verwandten soll Nachfolger im Eigentum am Stammsitz werden."

>>Eliten im Besitz von Grund und Boden>>

Hier offenbart sich eine Geisteshaltung, die noch nicht im 20. Jhdt. angekommen ist, schon gar nicht im 21. Jahrhundert.
Feudal - agrarfaschistoid ist vielleicht eine passende Bezeichnung. Da fehlt nur mehr ein Eliten-Zuchtbuch für Grundbesitzer.
Dr. Haller hätte 1939 damit große Freude gehabt. Er hat ja auch nach Meinung Danzls perfekte Arbeit geleistet.
>>ECHO: Fette braune Suppe>>
Ähnliches zum einzig stabilen Element des Volkes liest man beim Generalredner der ÖVP, Kröll, gleich einleitend zur Landtagsdebatte zum TFLG 1952.
>>Debatte TFLG 1952>>
Der Bauernbund und sein Umfeld sind wohl ein konservierendes Biotop für diesen Geist. Man sollte besser Gespenst sagen.
Bei meiner Ehr'.