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„Platters schwarz-grünes Agrarunrecht stinkt zum Himmel“

Mit einer Fuhre Mist vor dem Landhaus und einem Plakat mit der Aufschrift „Platters
schwarz-grünes Agrarunrecht stinkt zum Himmel“ hat Fritz Dinkhauser,
Parteiobmann der Liste Fritz – Bürgerforum Tirol, seinem Unmut und dem
Unmut vieler Tiroler über die Nicht-Lösung des Agrarunrechtes vor der
Sonderlandtags-Sitzung Luft gemacht.




Beim Agrarunrecht geht es nicht um einen Streit Bauern gegen Bürgermeister
oder Regierungsparteien gegen Opposition, sondern es geht um mehr als
2 Milliarden m2 Grund und Boden. Diese Fläche - so groß wie der Bezirk Osttirol – ist
den Tiroler Gemeindebürgern mit tatkräftiger Unterstützung der ÖVP weggenommen
worden. Auf diesen 2 Milliarden m2 Grund und Boden könnten die Gemeinden
Kindergärten und Schulen, Gewerbeparks und Skilifte,  Spielplätze, Altenheime
oder den Friedhof unterbringen, aber die Agrarfunktionäre verweigern die
Rückgabe! Auf diesen 2 Milliarden m2 würden locker 200.000 Einfamilienhäuser
Platz finden, auch wenn man nur 5% dieses Grundes in Anspruch nehmen würde.
Beim Agrarunrecht geht es also um den Zugriff auf Grund und Boden für die nächsten
Generationen, daher appellieren wir an ÖVP und Grüne, gebt den Gemeinden
ihre 2 Milliarden m2 Grund und Boden zurück, die ihnen gehören, und
blockiert nicht länger“, erklärt LA Andreas Brugger.

Die Liste Fritz – Bürgerforum Tirol und die restlichen Oppositionsparteien
wollen das Agrarunrecht beenden und ein für alle Mal lösen, indem sie mit
dem „Gemeindegut-Rückübertragungs-Gesetz“ den Gemeinden ihr
Gemeindeeigentum zurückgeben, das ihnen gehört, und den Agrariern
das lassen, was ihnen zusteht
„Wir nehmen niemandem etwas weg. Die Tiroler Landwirtschaft behält
ihre Wald- und Weidenutzungsrechte für den Eigenbedarf, daher haben
wirkliche Bauern mit der Rückübertragung auch kein Problem.
Die Kuh des Bauern braucht das Gras auf der Weide, aber nicht die
Eintragung im Grundbuch! Wer gegen die Rückübertragung ist, will mit
Grund und Boden auf Kosten aller Gemeindebürger spekulieren.
Während wir mit der Rückübertragung den Gemeindebürgern ihr
Eigentum zurückgeben wollen, wollen ÖVP und Grüne über Hauptteilungen
das Unrecht an den Gemeinden endgültig einzementieren. Die Folge von
Hauptteilungen sieht man bei der Agrargemeinschaft Vill in Innsbruck.
Wo einst Wald war liegt heute die Mülldeponie Ahrental und jährlich
bezahlen alle Innsbrucker Gemeindebürger über ihre Müllgebühren
auch rund 700.000 Euro Pacht an 15 Viller Agrarfunktionäre.
Die Grünen haben das Agrarunrecht richtigerweise als ´größten Kriminalfall`
bezeichnet und machen sich jetzt zum Komplizen einer ÖVP, die einige
wenige Günstlinge auf Kosten der Allgemeinheit bedient“, stellt Andreas Brugger fest.

>>Entwurf Rückübertragungsgesetz>>

Dazu noch Georg Willi mit dem
>>1x1 des Agrarunrechts>>

>>Sonderlandtag - Gemeindegut Rückübertragunsgesetz>>

>>TT Schwarz-Grün schmettern Dringlichkeitsantrag ab>>
>>tirol.ORF.at Schwarz Grün gegen Rückübertragungsgesetz>>
>>Bezirksblätter Sonderlandtag>>
>>Kleine Zeitung: Galileo irrte>>