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Endlich: Anklage der Langkampfener Agrarier

"Agrarier müssen auf Anklagebank", titelt die TT, "Die Anklage ist jetzt fix: Wegen des Verdachts der Untreue steht die Agrargemeinschaft Unterlangkampfen im November vor Gericht." heißt es weiter.


Wegen der eher rudimentären Berichterstattung in den Medien sei unseren Lesern nochmals die uns bekannte Sachlage wiederholt:


Eine offensichtlich schwer selektive Wahrnehmung, andrerseits aber eine geradezu köstliche Aussage ist der zitierte Kommentar des Schwarzmander-Bezirksobmannes Wolf:
"Für VP-LA Jakob Wolf betreibt Dinkhauser hingegen Realitätsverweigerung, weil die Landesregierung die Höchstgerichtserkenntnisse zu den Agrargemeinschaften zu 100 Prozent umsetze."

Der Landtagsabgeordnete Mag. Jakob Wolf möge ergründen und dann aber auch darüber in geeigneter Form Auskunft geben, welche Gemeinde im Bezirk Imst, inklusive seiner eigenen Gemeinde, nur irgend einen Cent aus dem Substanzgeldern gesehen bzw. ver
einnahmt hat.
Das ist eine öffentliche Aufforderung.

Er kann bei der Gelegenheit auch darüber nachdenken, warum z.B. in Jerzens, in seinem Schwarzmander-Bezirk, die Staatsanwaltschaft noch nicht aktiv geworden ist, wo doch andrerseits in seinem Bezirk sogar Ehrenbeleidigungen-Causen von der Staatsanwaltschaft von Amts wegen verfolgt worden sind.

Der VwGH hat festgestellt, dass von der Agrargemeinschaft Mieders das Gesetz unterlaufen wird. Das ist ebenso ein klarer Fall für die Staatsanwaltschaft. Noch hat man von einer Anklageerhebung nichts gehört.
>>VwGH Mieders>>
  auf Seite 25

Tirol erlebt hier die erste öffentlich bekannte staatsanwaltliche Reaktion auf das Agrargemeinschaftsunrecht, sieht man von der durchaus privaten, aber landespolitisch gern gesehenen, möglicherweise sogar gewünschten Enunziation des Alt-Oberstaatsanwaltes Dr. Eckart Rainer in der TT ab.

Dr. Rainer ist ja, mittlerweile bekanntermaßen, der größte Anteilseigner der NS-Unrechts-Agrargemeinschaft Panzendorf in Osttirol.
Honi soit qui mal y pense.
Bei meiner Ehr'.