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Es kracht im Gebälk der Holznutzungsberechtigten des Bauernbundes

Mit einigem Getöse hat der Agrargemeinschaftsverband Westösterreich in Mils das Licht der Welt erblickt. An Wort, Bild und Tat sind die Beteiligten für die Öffentlichkeit erkennbar.

Die Tiroler Volkspartei und ihr Bauernbund haben ein veritables Problem.

Vorarlbergs Agrarier, als Teil Westösterreichs, verhalten sich distanziert. "In Tirol herrscht Krieg" und da wollen sie eigentlich nicht dabei sein. Trotz der Hoffnungen von Anton Riser.
Die Schwarzmanderregierung des Landes Vorarlberg zeigt die antrainierte Verhaltensweise, sie redet das Problem klein und tut nichts. Nicht ganz, der zuständige Landesrat äussert sich zumindest dahingehend, dass er die gesetzliche Lösung in Tirol für unbrauchbar hält.
Vorarlberger Gemeinden weisen auf ungeklärte Rechtsverhälnisse hin, richten Petitionen an den Vorarlberger Landtag und verweisen auf die Notwendigkeit einer gesetzlichen Regelung.
>>Petition Bürgermeister>>

Die Vorarlberger stehen damit im starken Kontrast zu den Tiroler Schwarzmandern.
Der Tiroler Parteimanager Malaun, als "his masters voice", meint, "die Agrarfrage selbst sei keine politische Frage, sondern auf Ebene der Verwaltung und der Gerichte zu lösen".
Der zuständige Landesrat Steixner und Bauernbunddirektor Raggl brüsten sich vor den Agrariern damit, präzisere gesetzliche Regelungen verhindert zu haben.

Der Vorarlberger Agrarlandesrat meint, das Tiroler Flurverfassungslandesgesetz sei unbrauchbar, was natürlich eine politische Frage ist. Und die zitierten Bürgermeister richten eine Petition an den Landtag, um eine
politische Lösung zu erreichen.
Die vorhandene und als weiter steigend angedrohte Prozessflut in Tirol zeigt eindeutig die Notwendigkeit von verbesserten gesetzlichen Regelungen auf. Eine Aufgabe der Politik.
Unsere Alemannen haben recht.
Es kann kein agrarisches Anliegen sein, erst recht nicht eines der Bodenreform, die Kanzlei Oberhofer für die angekündigten nächsten zehn Jahre mit Aufträgen zu versorgen.
Wer zahlt die Organisation des Politsplitters AGVWÖ?
Man kann davon ausgehen, dass die beteiligten Agrargemeinschaften einen passenden Rechnungsposten in der Verwaltungsposition finden werden. Auf Kosten der Substanzerträge versteht sich.
Die Idee, ein Bereich der Landeslandwirtschaftkammer zu werden, wurde bisher nicht weiter verfolgt. So kämen sie in den Genuss von Landesbudgetmitteln, die immerhin rund 6 Mio. € pro Jahr ausmachen.
In jedem Fall ist das Geld der Allgemeinheit im Spiel.
Jeder Tiroler Bürger müsste vor Freude "juchezn". Bei unserm Geld und bei ihrer Ehr'.