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Einladung zur Gründung des Agrargemeinschaftsverbandes Westösterreich

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Published: Saturday, 05 November 2011 20:41
Mit bezeichnendem Blut und Boden - Pathos lädt Plattform-Danzl zur Gründungsversammlung ein.  Schon in der Vorkorrespondenz ist es für ihn offensichtlich, dass in der gesamten Tiroler politischen „Auswahl“ kein Unterstützer für die Plattform-Agrarier zu finden ist.

Sein Befund lautet: "Die Eigentumsfrage hat in Tirol zu einem Enteignungswahn geführt, und das ist wiederum politisch so gewollt. Ob nur in Tirol, oder ganz Österreich wird sich noch herausstellen, da nach derzeitigen Erkenntnissen der Höchstgerichte bundesweit historisch nahezu die gleichen Verhältnisse wären.
Um in Tirol zu bleiben, hier ist kein Eigentum mehr vor dem Zugriff der Politik sicher, ein neues Gesetz und jeder ist sein Eigentum los. Die Frage ist, ob das die derzeitige Politik überlebt, oder wir eine Knechtschaft verhindern können.
 
Einladung zur Gründung desAgrargemeinschaftsverbandes Westösterreich
Sonntag, den 6.11.2011, 20.00 UhrMilser Stadl - Trofana Tyrol
Alle Agrarier aus Tirol und Vorarlberg sind herzlich eingeladen. Es geht um den Schutz der Anteilsrechte aller Mitglieder gegen die Begehrlichkeit des Staates.
Das geteilte Eigentum wurde 1867 im Staatsgrundgesetz verboten. Über die Hintertüre in Gestalt eines "Substanzwertanspruches" der politischen Ortsgemeinde, soll das geteilte Eigentum in Tirol wieder eingeführt wird. Heute die Gemeinschaftsliegenschaften, morgen das ererbte Einzeleigentum - NICHT mit uns!  Der Agrargemeinschaftsverband Westösterreich ist eine Interessenvertretung der Mitglieder. Ich darf deshalb alle Agrargemeinschaften um Mobilisierung aller Mitglieder ersuchen!
Wir haben nichts zu verschenken! Wer sein Anteilsrecht an der Substanz erhalten will, ist aufgerufen.
„Das Erbe unserer Väter zu erhalten und mit dem Stammsitz weiterzugeben, das ist unsere Schuldigkeit gegenüber der Geschichte“
Näher INFO: Demnächst auf www.plattform-agrar.at
Georg Danzl


Danzl fühlt sich der Geschichte gegenüber verpflichtet, nicht dem Rechtsstaat. Was man ja weiß, hat er doch die höchstgerichtlichen Erkenntnisse als "Schmarrn aus faulen Eiern" bezeichnet. Er ist wohl von der Vorsehung dazu auserkoren, gegen die derzeitige Politik eine Knechtschaft zu verhindern!
Es ist viel pathetischer Quatsch den das "tirolstämmige Besitzervolk" von sich gibt. Garniert mit rechtshistorischen "Gschichtln" und Verdrehungen, die bereits vor 50 Jahren der legendäre Regulierungs-Mair dargelegt hat. >>Mair Geburtstag>>
Oberhofer hat dies mit viel Geld, das von den Agrariern aus der Substanz gezogen wurde, und bezahlten akademischen Lohnschreiberlingen wieder aufgekocht.
Danzl und Oberhofer liegen völlig daneben, wie aus über zwei Dutzend höchstgerichtlichen Erkenntnissen zu schliessen ist.
Anton Riser, der angeblich designierte Obmann der neuen Vereinigung, setzt mit "Das Golden Goal unserer Argumentation"auf einen sportlichen Aspekt für den jetzt zu gründenden Verband.
>>Das Golden Goal>>

Über das krause Rechtsverständnis der Bauernbündler Danzl und Riser hält Steixner seine schützende Hand. Er ist froh, dass die verstockten Hardliner eigene Verbände bilden.
Von diesen kann man sich im Notfall distanzieren, vom eigenen Bund nicht.
Und Oberhofer hält die Hand auf.
Bei meiner Ehr'.