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TT Varianten oder beliebte der Landtagspräsident wieder zu scherzen?

Harsche Kritik musste sich Brugger von Landtagspräsident Herwig van Staa (VP) gefallen lassen. Denn für van Staa ist nämlich alles nicht so klar, wie es scheint. „Namhafte Rechtshistoriker sind nämlich nicht überzeugt davon, dass es ein atypisches Eigentum gibt.“

Diese Sätze und die Überschriften in der Berichterstattung über die Landtagssitzung am 17.11.2011 unterscheiden die Texte in der Print-Ausgabe und der Online-Ausgabe.

Ist es Selbstzensur oder wurde interveniert? Wir werden es nie erfahren.

Was könnte unser Landtagspräsident damit gemeint haben?
Redet er damit nur der Plattform und dem Agrargemeinschaftsverband West nach dem Mund, die die fehlende Würdigung der -Zitat Raggl- "wertvollen historischen und wissenschaftlichen Aufarbeitung"durch die Höchstgerichte kritisiert haben?
Lobt er damit a.o. Univ.Prof. Dr. Gerald Kohl, dem sogar der Landesagrarsenat klare handwerkliche Fehler als Historiker nachgewiesen hat?
Lobt er damit die aus Gemeindegut bezahlten Auftragsschreiber der Plattform?
Kritisiert er damit über zwei Dutzend höchstgerichtlicher Entscheidungen seit 1905 als fehlerhaft?
Oder ist es vielleicht nur ein unpassender Scherz, den er zurückgezogen hat?

Der Staatsbürger wünscht sich von einem Landtagspräsidenten ein klareres Bekenntnis zu höchstgerichtlichen Entscheidungen in einem Rechtsstaat.