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Unfassbare 85,645 Millionen Euro Entschädigungsforderung der Mieminger Agrarier

Für jene, die damit noch rechnen können, sind dies 1 Milliarde 179 Millionen Schilling. Diese unglaubliche Summe fordern nominell 130 Agrargemeinschaftsmitglieder, tatsächlich sind es auf Grund der Mitgliederidentität bei Alm- und Tal-Agrargemeinschaften bestenfalls 96 Mitglieder, als Entschädigung für die Tatsache, dass die Agrargemeinschaften als Gemeindegutsagrargemeinschaften festgestellt wurden.

>>Entschädigungsforderungen>>

In Durchschnitt 892 000 Euro oder 12,276 Millionen Schilling pro Nase.
Unfassbar.
Diese Forderung geht an den Staat, also Gemeinde/Land/Bund, vor allem aber an den Steuerzahler.

Vorweg, die prozessfinanzierten Forderungen der von Oberhofer rekrutierten Realitätsverweigerer sind aussichtslos. Es wird ihnen nur Geld aus dem Sack gezogen, die Prozessfinanzierungsgesellschaft ist reine „Bauernfängerei“.

Aber es ist für den Normalbürger nützlich, sich diese Summen vorzustellen und auch die Relation zum bisherigen Raubzug gegen die Gemeinde vor Augen zu halten.

In Mieming wurden etwa 100 bis 120 ha Agrargemeinschaftsgrund als Bauland verkauft, vollpreisig an Auswärtige oder zu günstigsten Konditionen an Agrargemeinschaftsmitglieder bzw. Familienangehörige. Der Verkehrswert dieser Flächen beträgt heute eine Größenordnung von 250 bis 300 Millionen Euro.
Oder 3,4 – 4,1 Milliarden Schilling.
Dieses Vermögen ist in die Hände der Agrargemeinschaftsmitglieder verschoben worden. Die Nutzungsrechte nach alter Übung wurden daneben durchgehend und unbestritten ausgeübt.


>>... und sie schämen sich nicht>>

>>650 000 für einen Gleicheren>>

Grenzenlose Unverschämtheit bei gleichzeitigem Realitätsverlust ist die Diagnose.

Die einzelnen Forderer oder ihre Exponenten sollten den Mut haben, sich öffentlich vor dem Gemeinderat und den Mieminger Bürgern und Steuerzahlern zu deklarieren.

Bei meiner Ehr‘.

Siehe auch >>TT 20 07 2016>>